An der Frauenkirche 22: Architekturbüro woernerundpartner distanziert sich von Ausführung

Die vom Architekturbüro woernerundpartner entworfene, zeitgenössisch gestaltete Fassade für das Haus An der Frauenkirche 22 gehört zum Neumarkt-Komplex “Juwel an der Frauenkirche” (Quartier III), welcher vom Investor Baywobau realisiert wird und äußerlich mittlerweile nahezu fertiggestellt ist.

AdF22.jpg

woernerundpartner haben sich mittlerweile von der Ausführung ihres Entwurfs distanziert und nehmen dazu wie folgt Stellung:

“Mit der Übergabe der Entwurfspläne an das bereits beauftragte Planungsbüro endete unsere Beteiligung an der Gestaltung – die Pläne galten nunmehr als Grundlage für die weitere Fassadenplanung.

Von dem nun vorliegenden Ergebnis distanzieren wir uns ausdrücklich; es widerspricht unserer Planung und ihren wesentlichen, prägenden Gestaltungsvorgaben. Insbesondere die Fugenplanung, die Materialwahl und Farbigkeit wurden grob vernachlässigt und falsch interpretiert. Die von uns entwickelte Fassadenwölbung reduzierte man zu einem ‘Knick’. Ein zusätzlicher Farbanstrich führt zum Eindruck einer ‘plastikverkleideten’ Fassade, und die nachträglich aufgezeichneten Fugen können nur als Versuch einer Schadensbegrenzung gewertet werden.

Moderne, zeitgenössische Architektur ist ja nicht erst seit ihrer Etablierung am Neumarkt für viele ein Reibungspunkt – und der Diskussion um unsere Entwürfe stellen wir uns immer gern. Wenn diese Entwürfe allerdings ohne unsere Beteiligung in einer gestalterisch und baulich minderwertigen Qualität umgesetzt werden, wie im vorliegenden Fall geschehen, können und wollen wir diese auch nicht verteidigen.”

16 Responses to “An der Frauenkirche 22: Architekturbüro woernerundpartner distanziert sich von Ausführung”

  1. Jochen
    May 14th, 2008 19:41
    1

    Wo waren die Kameraden denn während des Baufortschritts? Das ist doch ein Ergebnis, das nicht über Nacht gekommen ist.Die Firma hat doch nach meinem Wissensstand ihren Sitz in Dresden.

  2. Thomas Filip
    May 14th, 2008 20:56
    2

    Entwurfsplanung und Realisierungsplanung liegen bei Bauprojekten nicht zwingend in einer Hand. In diesem Falle hat W&P lediglich den Fassadenentwurf geliefert, für die Ausführung zeichnete ein anderes Büro verantwortlich. Ähnliches war schon bei der Ausführung des Hotel de Saxe der Fall, wo die von Peter Zirkel entworfene Fassade für die Moritzstraße nicht die ursprünglich vorgesehene, deutlich rauhere Sandsteinverkleidung erhielt, sondern mit glatten Sandsteintafeln verblendet wurde. Auch hier hatte sich der Architekt von dem Ergebnis distanziert.

  3. Peter
    May 16th, 2008 15:09
    3

    Wenn Architekten in Worten beschreiben, wie toll doch ihre eigenen Gebäude seien, bin ich immer vorsichtig. Man kann eigentlich rein gar nichts darauf geben was ein Architekt verbal von sich gibt, in Worten klingt es immer phantastisch. Beispiel Cheret: “nimmt Bezug zum Johannäum auf….atmet den Geist des Barocks…und wir wollen ja nichts bauen was aussieht als sei es vom Himmel herabgestürtz”, und so weiter. Würde man nicht wissen, wie sein Entwurf in Wahrheit aussieht, glaubte man tatsächlich es handele sich hier um ein Meisterwerk der Baukunst.

    Deswegen vermag ich über das Wörner-Statement kaum urteilen. Wörner kritisiert den jetzigen Entwurf, gibt aber kaum Auskunft wie denn sein ursprünglicher Entwurf war. Auf seiner Website: Keine Bilder, kein Wort. Einen “Knick” kann ich auf den Fotos nicht erkennen, das meiste was er kritisiert ist Farbgebung und Material. Diese plastikartige Fassade find ich auc nicht gut, aber aus der Ferne fällt das nicht so auf. Die Frage ist - hätte er denn ein besseres Material gewählt? Was denn für eines? Seltsam, dass Wörner hierzu nichts sagt.

    Deswegen kann man auch rein gar nichts sagen darüber ob Wörners ursprünglicher Entwurf
    besser gegewesen wäre - solange man ihn nicht sieht. Interessant, dass Wörner ihn nicht veröffentlicht.

    Schöne Worte kann man viele machen, das sind wir von Architekten gewohnt. Gute Architektur braucht keine Worte um zu überzeugen.

    PS
    Ich finde das Wörner Gebäude eigentlich gar nicht so schlecht, von der Plastikfassade abgesehen, aber die proportionen sind gut und es sind keine wilden Brüche darin. Das ist schon mal sehr viel wert. Aber ich finde es seltsam, dass Wörner behauptet sein eigener Entwurf sei so viel besser, sich aber gleichzeitig nicht traut ihn öffentlich zu zeigen. Mit “modernen” Architekten hab ich ein Problem, nicht nur wie sie bauen, sondern auch wie sie argumentieren, und das wirkt meist in höchsten Maße unehrlich.

    Wörner wohnt übrigens - so wie fast alle Funktionalisten - in einem denkmalgeschützten Stuckaltbau in Blasewitz. Also überhaupt nicht funktionalistisch, und auch die “moderne Reibung” die er sich für den Neumarkt wünscht, scheint er für sich selber dann doch nicht zu wollen. Das ist unaufrichtig, und leider ist das Gros der Modernisten kaum anders.

  4. mannschu
    May 16th, 2008 18:24
    4

    @ Peter
    Was spielt es für eine Rolle wie jemand wohnt? Auch wenn man in einem Altbau lebt, muss das durchaus kein Widerspruch zu den architektonischen Auffassungen sein, die man vertritt. Denn nur weil wir den Historismus heute schätzen, den viele noch vor 50 Jahren verteufelten, muss man sich ja nicht dessen Formen zu Eigen machen, also unbedingt historistisch bauen.
    Abgesehen davon glaube ich nicht, dass sich Herr Wörner ausschließlich mit Möbeln des Barock oder Historismus eingrichtet hat. Aber was spielt das für eine Rolle?!

  5. Jochen
    May 16th, 2008 20:41
    5

    @mannschu Was das für eine Rolle spielt ? Lieber Mannschu : Glaubwürdigkeit. Überspitzt könnte man sagen, Wasser predigen, Wein trinken. Genauso skeptisch muß man sein, wenn ein Bäcker seine eigenen Brötchen nicht ißt oder die Belegschaft von VW die Marke Toyota fährt. Das paßt dann offensichtlich nicht. Wenn man sich schon der Moderne verbunden fühlt und andere mit deren “Segnungen” beglückt, dann sollte man gefälligst auch in einer der Kisten wohnen. Der große Meister Chipperfield, der Berlin z. Zt. auf der Museumsinsel mit seinen Ideen beglückt, wohnt in London ebenfalls in einem Haus aus dem 19. Jahrhundert. Die wissen schon, wo es schön ist. Zur Ehre von Wörner & Partner muß man aber sagen, daß sie eigentlich gefällig planen und keine Exzentriker sind. Die Frage für mich besteht allein darin, für und in welches Umfeld dies geschieht. Im konkreten Fall könnte ich auch alles bis auf dieses aufdringliche Weiß hinnehmen.

  6. Peter
    May 17th, 2008 01:39
    6

    Das spielt sehr wohl eine Rolle. Ich kenne keinen einzigen “modernen” Architekten, der “modern” wohnt. Das beweisst doch: Das, was sie in der öffentlichhkeit predigen, möchten sie privat für sich selber nicht haben.

    Kommen dann aber wir Menschen, wir Bewohner der Stadt und sagen “wir möchten das aber auch gerne haben”, dann werden wir beschimpft:

    rückwärtsgewandt, militaristisch, Blasmusik, Heimattümelei, Faschismus (musste ich mir alles schon anhören, nur wegen meines Engagements für Rekonstruktionen.)

    Es ist einfach in höchstem Maße unglaubwürdig, wenn jemand öffentlich gegen das Ornament und gegen alte Architektur hetzt, aber selber genau so wohnt. Wasser predigen, aber selber Wein trinken. Wenn du das nicht begreifst, lieber Mannschu, kann ich dir auch nicht helfen.

  7. Peter
    May 17th, 2008 01:46
    7

    PS: Ich weise nochmal darauf hin, dass ich extra gesagt habe, das Gebäude find ich eigentlich fast schon gut. Wobei aber unklar ist, ob dieser adaptive Stil (der ja bei “kontrast”-geilen Modernisten eher die Ausnahme ist) wirklich Wörners Verdienst ist, oder ob der Bauherr hier auf Modifizierung bestand. Das Gebäude von Wörner in der Landhausstrasse find ich übrigens nicht nur gut, sondern hervorragend. Eines der ganz wenigen Neubauten, die ich richtig gut, beinah sogar schön finde. (das weisse neben der Salomonisapotheke).

    Ich weise allerdings ebenso darauf hin, dass auch die brutale Glasdachecke an der Frauenkirche von Wörner ist. Dieser Mensch, bzw. dieses Büro ist schwer einzuordnen. Was die engstirnige Ideologie betrifft, ist Wörner aber absolut “linientreu” (im negativen Sinne), das weiss ich aus Zitaten einiger seiner Mitarbeiter.

  8. skat
    May 17th, 2008 17:00
    8

    @ Jochen und Peter
    Jetzt will ich mal eure “Glaubwürdigkeit” testen. Wo wohnt ihr beide denn? Und jetzt nennt nichts was nach 1920 gebaut wurde.

    Ich kenne zwar Wörner&Partner überhaupt nicht und weiß auch nicht wie sie gegen Rekonstruktionen gesagt haben sollen, dennoch sehe ich den Widerspruch zwischen Wohnen und Bauen nicht. Ein zeitgenössischer Architekt kann doch trotzdem alte Architektur mögen und in einem alten Haus leben. Man muss auch hier die Berufung der Architekten verstehen. Sie sind Künstler. Wie jeder Künstler wollen sie nicht einfach nachmachen und kopieren was es schon vor hunderten Jahren mal gab, sondern wollen kreativ sein, neues schaffen und ihren eigenen Stil verwirklichen. Das ist zeitgenössiche Architektur. Sicherlich werden auch immer wieder gebrauchte Stilmittel gerne aufgenommen, doch muss man das von Rekonstruktion klar abgrenzen.

  9. Haus1977
    May 17th, 2008 18:07
    9

    und ausserdem sollte man nicht immer alles so verbissen und absolut sehen.
    nicht alles was alt oder traditionell ist, ist gut - nur weil es alt ist oder so aussieht. nicht alles was modern und neu ist, ist schlecht - nur weil es modern ist.
    wenn man neben den eigenen vorlieben und dem eigenen geschmack nichts anderes mehr gelten lässt, entgeht einem vieles.

  10. Jochen
    May 17th, 2008 20:42
    10

    @Skat und Haus1977
    Es geht immer wieder um das Mißverständnis, daß man als “Traditionalist” grundsätzlich was gegen Modernes hätte. Das ist nicht so. Es geht immer wieder um die Frage, warum ein liebgewonnenes oder wiederherzustellendes Raumbild mit modernen Bauformen “aufgemischt” werden muß. Da wird jedes Quartier zumindest mit einer Zumutung beglückt. Da darf Herr Kulka im Riesensaal des Schlosses ein neues “Zeitfenster” eröffnen. Die Frage ist immer wieder warum ? Die Herrschaften können kreativ sein, Neues schaffen, ihr Künstlertum ausleben, aber warum immer wieder in einer “Reibung” mit “alten” Bauten und Formen. Die Schuld gebe ich allgemein und hier konkret auch nicht den Architekten, sondern deren Auftraggebern, die weiland wie beim Märchen “des Kaisers neue Kleider” in einer Art Sattheit und Überdruß mal einen “Knall” loslassen wollen. Ich wohne übrigens in einem Genossenschaftshaus aus dem Jahre 1900 in einer Wohnung, die schon von ihrer großzügigen Raumgestaltung menschenfreundlich und deshalb typisch ist.

  11. Haus1977
    May 18th, 2008 17:09
    11

    ich glaube, vielen der heutigen architekten - vor allem den jüngeren - geht es nicht mehr darum, auf teufel komm raus “kontraste”, “spannung” und “brüche” zu produzieren, wie das noch vor einigen jahren beinahe in der gesamten deutschen architekturszene der fall war. zunehmend geht es doch auch darum, gebäude und fassaden zu schaffen, die mit ihrem umfeld kommunizieren und teilweise auch die geschichte zitieren. das sture paradigma, die moderne architektur dürfe nichts mehr mit ihrer eigenen geschichte zu tun haben, ist doch mehr und mehr überholt.
    ich habe sie bis jetzt noch nicht live gesehen, aber ich finde die modernen fassaden im quartier III alle gelungen. bis auf eine: diesen ätzenden glasblock zwischen adf 20 und 22.
    im vergleich mit der banalität der qf- fassaden an der töpferstrasse sieht man am q III doch einen deutlichen fortschritt in der gestaltung.

  12. Klaus Peterson
    May 22nd, 2008 13:04
    12

    Man kann wohl sagen, dass dies das misslungenste und mit der primitivsten Fasade ausgestattete Haus am Neumarkt ist.

    Das “Juwel an der Frauenkirche” hat zumindest einen misslungenen Fleck. Da das Gebäude recht groß ist, wirkt dieser Fleck deutlich.

    Schade. Sowas ist doch unnötig.
    Liebe Politiker und Stadt-Verantwortliche - dies ist auch Ihr versagen.

  13. Daniel
    May 22nd, 2008 23:32
    13

    @Peter
    Das Architekturbüro zeigt den ursprünglichen Entwurf sehr wohl auf der eigenen Homepage! Der Link ist:
    http://www.woernerundpartner.de/html/frames/04_frameset_projekte/wettbewerb/quartier/frames.htm
    Hier sieht man, dass die Fassade sehr hochwertig, mit fein bearbeitetem Naturstein und bronzegerahmten Fenstern geplant war.
    P.S. Der Herr Wörner wohnt übrigens weder in Dresden, noch leitet er das Büro (siehe Homepage).
    @Thomas Filip
    Ich wüsste gerne, wo sich die Architekten bezüglich einer Distanzierung vom realisierten Gebäude geäußert haben?
    Kann man diese Stellungnahme irgendwo nachlesen?

  14. Thomas Filip
    May 23rd, 2008 09:47
    14

    Wir versuchen, wo möglich, direkten Kontakt zu Investoren und/oder Architekten herzustellen; die o.a. Stellungnahme wurde von der für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Dame im Hause woerrnerundpartner per eMail an uns übermittelt und ist im Wortlaut wiedergegeben.

  15. Peter
    May 27th, 2008 14:17
    15

    Daniel:

    1) ich meinte doch den Entwurf, der angeblich so viel besser sein soll. Du solltest schon lesen was ich geschrieben hab. Auf seiner Website war ich schon, sorry. Wo siehst du hier gravierende unterschiede? Auf dieser klitzekleinen Graphik, die selbst nach Anklicken kaum grösser wird, erkennst du dass es sich um “feinen Naturstein” handelt und bronzene Fenster? Sorry, das Material kann man dieser Graphik nicht entnehmen. Er hat die Fensterrahmen eher gelblich-braun statt rotbraun gestrichen, das ist alles. Das Haus sieht fast identisch aus. Ich weiss nicht, was die Aufregung hier soll? Scheint mir wieder mal modernistische Wichtigtuerei zu sein, und Herr Wörner hält sich auch für ultra-”modern”, dabei sind seine Bauten grade mal “OK”. Das Haus finde ich wirklcih in Ordung, aber sein originalentwurf und die jetzige Ausführung unterscheiden sich so wenig, man muss die Unterschiede wirklcih suchen. Vor allem aber: ein Meisterwerk ist es nun auch nicht grade. Machen wir uns nichts vor: Die wahren Hingucker sind die wunderschönen Barockbürgerhäuser, mit ihren wunderschönen philigran verzierten Fassaden. Zu so etwas ist Wörner ja nicht in der Lage, da ideologisch verblendet (Wörner spricht ständig on “ehrlicher Architektur”, komisch, ich finde es eher unehrlich wenn man den Menschen das verbietet, was man für sich selber haben will: schöne und ornamentreiche Architektur). Ich betone aber noch einmal, dass ich das Haus eigentlich gut finde. Es ist schon viel wert, wenn Funktionalismus-Fetischisten wie Wörner auf Provokationen und “Brüche” verzichen, und sich statt dessen einfühlsam und sensible einordnen in den urbanen Kontext. Man muss Wörner zugutehalten, hier hat er das tatsächlich getan. Sein Haus in der Landhausstrasse find ich nicht nur gut, sondern “sehr gut”. (das weisse neben der Salonomisapotheke). Leider hat der selbe Wörner an der Frauenkirche das Gegenteil bewiesen, diese Glas-/Betonklötze passen dort nicht hin, nicht weil sie “modern” sind (sind sie ja nicht), sondern weil sie einfach zu grob und brutal wirken, und formensprachlich zu heterogen. Das wundert mich absolut, dass jemand der zum Teil einfühlsam und integrativ baut (ist ja leider bei Modernisten nicht die Regel), nur wenige Meter davon entfernt so sehr versagt. Gut, aber das Haus im Dietzeprojekt find ich in Ordnung, ich finde hier kann man kaum meckern. Die bronzenen Fensterrahmen währen tatsächlich etwas besser gewesen, aber die kann man ja in wenigen Jahren beim Neuanstrich nachbessern. Das einzige was wirklcih etwas besser wäre im Originalentwurf, wäre die Ladenfront im Erdgeschoss. Aber der Unterschied ist m.E. wirklich nicht gravierend als dass man nun das ganze Haus in Frage stellen müsste. Wenn mehrere solcher Häuzser kommen am Neumarkt, könnten wir FROH sein! Das ist mein ernst. Schau dir doch mal das Kaplan-Palais mit dem türkisen Gitter an, das ist ein echter Brutalo-Bunker. Hätte sich die GHND nicht gegründet, hätte Fessenmayr (übrigens auch Archikekt) damit den Neumarkt dutzendweise zugepflastert - der Platz wäre hin. In diesem Sinne kann man über das Wörner-Haus echt froh sein, es ist nicht perfekt, aber ich finde es akzeptabel.

    2) Der Herr Wörner (Synonym für sein Unternehmen) residiert sehr wohl (unter anderem) in Dresden, und zwar in einer denkmalgeschützten Villa mit viel Ormanenten:

    01309 Dresden
    Goetheallee 23

    Du solltest wirklcih erst lesen, Daniel. Sieh mal ins Impressum. Die Goethealle ist in Dresden-Blasewitz, und dort hat Wörner sein Dresdner Büro.

    (ich finde es auch OK, dass jemand dort wohnt, wo er will. Aber es beginnt dann unglaubwürdig zu werden, wenn jemand ganz anders wohnt, als er baut. Nach dem Motto: Kuchen für mich, Brotkrümmel für andere. Sag doch mal einem Wörner-Mitarbeiter, er solle für die Menschen mehr Ornamente und Stuck und traditionelle Ziegel benutzen - also genau so wie er selber wohnt. Dann bekommst du ein Donnerwetter und aggressive anti-ornament Hetztiraden von ihm, ich habe es selbst erlebt. So viel zur “ehrlichen” architektur, die Wörner öffentlich fordert).

    Gruss

    Peter

  16. Daniel
    May 28th, 2008 13:31
    16

    @Peter
    Ich möchte jetzt nicht auf alles eingehen, was Du geschrieben hast, nur soviel:
    Auf der besagten Website von W+P gibt es ein Fenster, in dem der kleine Plan noch detailliert gezeigt wird, einschließlich eines Fassadendetails.
    Das Büro hat unter anderem auch das Projekt “An der Frauenkirche 16/17″ geplant. Ich denke, dieses Gebäude zeigt die Bandbreite, in der W+P arbeitet.
    P.S. Ich habe auch Erfahrungen mit dem Büro, durchwegs Positive übrigens.

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