Comments on: An der Frauenkirche 22: Architekturbüro woernerundpartner distanziert sich von Ausführung http://www.tourdresden.de/v1/?p=459 Web Log für Architektur, Städtebau, Stadtgestaltung und Städtische Identität in Dresden Thu, 20 Dec 2018 19:55:49 +0000 http://wordpress.org/?v=2.0.3 by: Daniel http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-466 Wed, 28 May 2008 11:31:17 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-466 @Peter Ich möchte jetzt nicht auf alles eingehen, was Du geschrieben hast, nur soviel: Auf der besagten Website von W+P gibt es ein Fenster, in dem der kleine Plan noch detailliert gezeigt wird, einschließlich eines Fassadendetails. Das Büro hat unter anderem auch das Projekt "An der Frauenkirche 16/17" geplant. Ich denke, dieses Gebäude zeigt die Bandbreite, in der W+P arbeitet. P.S. Ich habe auch Erfahrungen mit dem Büro, durchwegs Positive übrigens. @Peter
Ich möchte jetzt nicht auf alles eingehen, was Du geschrieben hast, nur soviel:
Auf der besagten Website von W+P gibt es ein Fenster, in dem der kleine Plan noch detailliert gezeigt wird, einschließlich eines Fassadendetails.
Das Büro hat unter anderem auch das Projekt “An der Frauenkirche 16/17″ geplant. Ich denke, dieses Gebäude zeigt die Bandbreite, in der W+P arbeitet.
P.S. Ich habe auch Erfahrungen mit dem Büro, durchwegs Positive übrigens.

]]>
by: Peter http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-465 Tue, 27 May 2008 12:17:05 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-465 Daniel: 1) ich meinte doch den Entwurf, der angeblich so viel besser sein soll. Du solltest schon lesen was ich geschrieben hab. Auf seiner Website war ich schon, sorry. Wo siehst du hier gravierende unterschiede? Auf dieser klitzekleinen Graphik, die selbst nach Anklicken kaum grösser wird, erkennst du dass es sich um "feinen Naturstein" handelt und bronzene Fenster? Sorry, das Material kann man dieser Graphik nicht entnehmen. Er hat die Fensterrahmen eher gelblich-braun statt rotbraun gestrichen, das ist alles. Das Haus sieht fast identisch aus. Ich weiss nicht, was die Aufregung hier soll? Scheint mir wieder mal modernistische Wichtigtuerei zu sein, und Herr Wörner hält sich auch für ultra-"modern", dabei sind seine Bauten grade mal "OK". Das Haus finde ich wirklcih in Ordung, aber sein originalentwurf und die jetzige Ausführung unterscheiden sich so wenig, man muss die Unterschiede wirklcih suchen. Vor allem aber: ein Meisterwerk ist es nun auch nicht grade. Machen wir uns nichts vor: Die wahren Hingucker sind die wunderschönen Barockbürgerhäuser, mit ihren wunderschönen philigran verzierten Fassaden. Zu so etwas ist Wörner ja nicht in der Lage, da ideologisch verblendet (Wörner spricht ständig on "ehrlicher Architektur", komisch, ich finde es eher unehrlich wenn man den Menschen das verbietet, was man für sich selber haben will: schöne und ornamentreiche Architektur). Ich betone aber noch einmal, dass ich das Haus eigentlich gut finde. Es ist schon viel wert, wenn Funktionalismus-Fetischisten wie Wörner auf Provokationen und "Brüche" verzichen, und sich statt dessen einfühlsam und sensible einordnen in den urbanen Kontext. Man muss Wörner zugutehalten, hier hat er das tatsächlich getan. Sein Haus in der Landhausstrasse find ich nicht nur gut, sondern "sehr gut". (das weisse neben der Salonomisapotheke). Leider hat der selbe Wörner an der Frauenkirche das Gegenteil bewiesen, diese Glas-/Betonklötze passen dort nicht hin, nicht weil sie "modern" sind (sind sie ja nicht), sondern weil sie einfach zu grob und brutal wirken, und formensprachlich zu heterogen. Das wundert mich absolut, dass jemand der zum Teil einfühlsam und integrativ baut (ist ja leider bei Modernisten nicht die Regel), nur wenige Meter davon entfernt so sehr versagt. Gut, aber das Haus im Dietzeprojekt find ich in Ordnung, ich finde hier kann man kaum meckern. Die bronzenen Fensterrahmen währen tatsächlich etwas besser gewesen, aber die kann man ja in wenigen Jahren beim Neuanstrich nachbessern. Das einzige was wirklcih etwas besser wäre im Originalentwurf, wäre die Ladenfront im Erdgeschoss. Aber der Unterschied ist m.E. wirklich nicht gravierend als dass man nun das ganze Haus in Frage stellen müsste. Wenn mehrere solcher Häuzser kommen am Neumarkt, könnten wir FROH sein! Das ist mein ernst. Schau dir doch mal das Kaplan-Palais mit dem türkisen Gitter an, das ist ein echter Brutalo-Bunker. Hätte sich die GHND nicht gegründet, hätte Fessenmayr (übrigens auch Archikekt) damit den Neumarkt dutzendweise zugepflastert - der Platz wäre hin. In diesem Sinne kann man über das Wörner-Haus echt froh sein, es ist nicht perfekt, aber ich finde es akzeptabel. 2) Der Herr Wörner (Synonym für sein Unternehmen) residiert sehr wohl (unter anderem) in Dresden, und zwar in einer denkmalgeschützten Villa mit viel Ormanenten: 01309 Dresden Goetheallee 23 Du solltest wirklcih erst lesen, Daniel. Sieh mal ins Impressum. Die Goethealle ist in Dresden-Blasewitz, und dort hat Wörner sein Dresdner Büro. (ich finde es auch OK, dass jemand dort wohnt, wo er will. Aber es beginnt dann unglaubwürdig zu werden, wenn jemand ganz anders wohnt, als er baut. Nach dem Motto: Kuchen für mich, Brotkrümmel für andere. Sag doch mal einem Wörner-Mitarbeiter, er solle für die Menschen mehr Ornamente und Stuck und traditionelle Ziegel benutzen - also genau so wie er selber wohnt. Dann bekommst du ein Donnerwetter und aggressive anti-ornament Hetztiraden von ihm, ich habe es selbst erlebt. So viel zur "ehrlichen" architektur, die Wörner öffentlich fordert). Gruss Peter Daniel:

1) ich meinte doch den Entwurf, der angeblich so viel besser sein soll. Du solltest schon lesen was ich geschrieben hab. Auf seiner Website war ich schon, sorry. Wo siehst du hier gravierende unterschiede? Auf dieser klitzekleinen Graphik, die selbst nach Anklicken kaum grösser wird, erkennst du dass es sich um “feinen Naturstein” handelt und bronzene Fenster? Sorry, das Material kann man dieser Graphik nicht entnehmen. Er hat die Fensterrahmen eher gelblich-braun statt rotbraun gestrichen, das ist alles. Das Haus sieht fast identisch aus. Ich weiss nicht, was die Aufregung hier soll? Scheint mir wieder mal modernistische Wichtigtuerei zu sein, und Herr Wörner hält sich auch für ultra-”modern”, dabei sind seine Bauten grade mal “OK”. Das Haus finde ich wirklcih in Ordung, aber sein originalentwurf und die jetzige Ausführung unterscheiden sich so wenig, man muss die Unterschiede wirklcih suchen. Vor allem aber: ein Meisterwerk ist es nun auch nicht grade. Machen wir uns nichts vor: Die wahren Hingucker sind die wunderschönen Barockbürgerhäuser, mit ihren wunderschönen philigran verzierten Fassaden. Zu so etwas ist Wörner ja nicht in der Lage, da ideologisch verblendet (Wörner spricht ständig on “ehrlicher Architektur”, komisch, ich finde es eher unehrlich wenn man den Menschen das verbietet, was man für sich selber haben will: schöne und ornamentreiche Architektur). Ich betone aber noch einmal, dass ich das Haus eigentlich gut finde. Es ist schon viel wert, wenn Funktionalismus-Fetischisten wie Wörner auf Provokationen und “Brüche” verzichen, und sich statt dessen einfühlsam und sensible einordnen in den urbanen Kontext. Man muss Wörner zugutehalten, hier hat er das tatsächlich getan. Sein Haus in der Landhausstrasse find ich nicht nur gut, sondern “sehr gut”. (das weisse neben der Salonomisapotheke). Leider hat der selbe Wörner an der Frauenkirche das Gegenteil bewiesen, diese Glas-/Betonklötze passen dort nicht hin, nicht weil sie “modern” sind (sind sie ja nicht), sondern weil sie einfach zu grob und brutal wirken, und formensprachlich zu heterogen. Das wundert mich absolut, dass jemand der zum Teil einfühlsam und integrativ baut (ist ja leider bei Modernisten nicht die Regel), nur wenige Meter davon entfernt so sehr versagt. Gut, aber das Haus im Dietzeprojekt find ich in Ordnung, ich finde hier kann man kaum meckern. Die bronzenen Fensterrahmen währen tatsächlich etwas besser gewesen, aber die kann man ja in wenigen Jahren beim Neuanstrich nachbessern. Das einzige was wirklcih etwas besser wäre im Originalentwurf, wäre die Ladenfront im Erdgeschoss. Aber der Unterschied ist m.E. wirklich nicht gravierend als dass man nun das ganze Haus in Frage stellen müsste. Wenn mehrere solcher Häuzser kommen am Neumarkt, könnten wir FROH sein! Das ist mein ernst. Schau dir doch mal das Kaplan-Palais mit dem türkisen Gitter an, das ist ein echter Brutalo-Bunker. Hätte sich die GHND nicht gegründet, hätte Fessenmayr (übrigens auch Archikekt) damit den Neumarkt dutzendweise zugepflastert - der Platz wäre hin. In diesem Sinne kann man über das Wörner-Haus echt froh sein, es ist nicht perfekt, aber ich finde es akzeptabel.

2) Der Herr Wörner (Synonym für sein Unternehmen) residiert sehr wohl (unter anderem) in Dresden, und zwar in einer denkmalgeschützten Villa mit viel Ormanenten:

01309 Dresden
Goetheallee 23

Du solltest wirklcih erst lesen, Daniel. Sieh mal ins Impressum. Die Goethealle ist in Dresden-Blasewitz, und dort hat Wörner sein Dresdner Büro.

(ich finde es auch OK, dass jemand dort wohnt, wo er will. Aber es beginnt dann unglaubwürdig zu werden, wenn jemand ganz anders wohnt, als er baut. Nach dem Motto: Kuchen für mich, Brotkrümmel für andere. Sag doch mal einem Wörner-Mitarbeiter, er solle für die Menschen mehr Ornamente und Stuck und traditionelle Ziegel benutzen - also genau so wie er selber wohnt. Dann bekommst du ein Donnerwetter und aggressive anti-ornament Hetztiraden von ihm, ich habe es selbst erlebt. So viel zur “ehrlichen” architektur, die Wörner öffentlich fordert).

Gruss

Peter

]]>
by: Thomas Filip http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-464 Fri, 23 May 2008 07:47:29 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-464 Wir versuchen, wo möglich, direkten Kontakt zu Investoren und/oder Architekten herzustellen; die o.a. Stellungnahme wurde von der für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Dame im Hause woerrnerundpartner per eMail an uns übermittelt und ist im Wortlaut wiedergegeben. Wir versuchen, wo möglich, direkten Kontakt zu Investoren und/oder Architekten herzustellen; die o.a. Stellungnahme wurde von der für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Dame im Hause woerrnerundpartner per eMail an uns übermittelt und ist im Wortlaut wiedergegeben.

]]>
by: Daniel http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-463 Thu, 22 May 2008 21:32:25 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-463 @Peter Das Architekturbüro zeigt den ursprünglichen Entwurf sehr wohl auf der eigenen Homepage! Der Link ist: http://www.woernerundpartner.de/html/frames/04_frameset_projekte/wettbewerb/quartier/frames.htm Hier sieht man, dass die Fassade sehr hochwertig, mit fein bearbeitetem Naturstein und bronzegerahmten Fenstern geplant war. P.S. Der Herr Wörner wohnt übrigens weder in Dresden, noch leitet er das Büro (siehe Homepage). @Thomas Filip Ich wüsste gerne, wo sich die Architekten bezüglich einer Distanzierung vom realisierten Gebäude geäußert haben? Kann man diese Stellungnahme irgendwo nachlesen? @Peter
Das Architekturbüro zeigt den ursprünglichen Entwurf sehr wohl auf der eigenen Homepage! Der Link ist:
http://www.woernerundpartner.de/html/frames/04_frameset_projekte/wettbewerb/quartier/frames.htm
Hier sieht man, dass die Fassade sehr hochwertig, mit fein bearbeitetem Naturstein und bronzegerahmten Fenstern geplant war.
P.S. Der Herr Wörner wohnt übrigens weder in Dresden, noch leitet er das Büro (siehe Homepage).
@Thomas Filip
Ich wüsste gerne, wo sich die Architekten bezüglich einer Distanzierung vom realisierten Gebäude geäußert haben?
Kann man diese Stellungnahme irgendwo nachlesen?

]]>
by: Klaus Peterson http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-462 Thu, 22 May 2008 11:04:20 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-462 Man kann wohl sagen, dass dies das misslungenste und mit der primitivsten Fasade ausgestattete Haus am Neumarkt ist. Das "Juwel an der Frauenkirche" hat zumindest einen misslungenen Fleck. Da das Gebäude recht groß ist, wirkt dieser Fleck deutlich. Schade. Sowas ist doch unnötig. Liebe Politiker und Stadt-Verantwortliche - dies ist auch Ihr versagen. Man kann wohl sagen, dass dies das misslungenste und mit der primitivsten Fasade ausgestattete Haus am Neumarkt ist.

Das “Juwel an der Frauenkirche” hat zumindest einen misslungenen Fleck. Da das Gebäude recht groß ist, wirkt dieser Fleck deutlich.

Schade. Sowas ist doch unnötig.
Liebe Politiker und Stadt-Verantwortliche - dies ist auch Ihr versagen.

]]>
by: Haus1977 http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-459 Sun, 18 May 2008 15:09:44 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-459 ich glaube, vielen der heutigen architekten - vor allem den jüngeren - geht es nicht mehr darum, auf teufel komm raus "kontraste", "spannung" und "brüche" zu produzieren, wie das noch vor einigen jahren beinahe in der gesamten deutschen architekturszene der fall war. zunehmend geht es doch auch darum, gebäude und fassaden zu schaffen, die mit ihrem umfeld kommunizieren und teilweise auch die geschichte zitieren. das sture paradigma, die moderne architektur dürfe nichts mehr mit ihrer eigenen geschichte zu tun haben, ist doch mehr und mehr überholt. ich habe sie bis jetzt noch nicht live gesehen, aber ich finde die modernen fassaden im quartier III alle gelungen. bis auf eine: diesen ätzenden glasblock zwischen adf 20 und 22. im vergleich mit der banalität der qf- fassaden an der töpferstrasse sieht man am q III doch einen deutlichen fortschritt in der gestaltung. ich glaube, vielen der heutigen architekten - vor allem den jüngeren - geht es nicht mehr darum, auf teufel komm raus “kontraste”, “spannung” und “brüche” zu produzieren, wie das noch vor einigen jahren beinahe in der gesamten deutschen architekturszene der fall war. zunehmend geht es doch auch darum, gebäude und fassaden zu schaffen, die mit ihrem umfeld kommunizieren und teilweise auch die geschichte zitieren. das sture paradigma, die moderne architektur dürfe nichts mehr mit ihrer eigenen geschichte zu tun haben, ist doch mehr und mehr überholt.
ich habe sie bis jetzt noch nicht live gesehen, aber ich finde die modernen fassaden im quartier III alle gelungen. bis auf eine: diesen ätzenden glasblock zwischen adf 20 und 22.
im vergleich mit der banalität der qf- fassaden an der töpferstrasse sieht man am q III doch einen deutlichen fortschritt in der gestaltung.

]]>
by: Jochen http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-458 Sat, 17 May 2008 18:42:57 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-458 @Skat und Haus1977 Es geht immer wieder um das Mißverständnis, daß man als "Traditionalist" grundsätzlich was gegen Modernes hätte. Das ist nicht so. Es geht immer wieder um die Frage, warum ein liebgewonnenes oder wiederherzustellendes Raumbild mit modernen Bauformen "aufgemischt" werden muß. Da wird jedes Quartier zumindest mit einer Zumutung beglückt. Da darf Herr Kulka im Riesensaal des Schlosses ein neues "Zeitfenster" eröffnen. Die Frage ist immer wieder warum ? Die Herrschaften können kreativ sein, Neues schaffen, ihr Künstlertum ausleben, aber warum immer wieder in einer "Reibung" mit "alten" Bauten und Formen. Die Schuld gebe ich allgemein und hier konkret auch nicht den Architekten, sondern deren Auftraggebern, die weiland wie beim Märchen "des Kaisers neue Kleider" in einer Art Sattheit und Überdruß mal einen "Knall" loslassen wollen. Ich wohne übrigens in einem Genossenschaftshaus aus dem Jahre 1900 in einer Wohnung, die schon von ihrer großzügigen Raumgestaltung menschenfreundlich und deshalb typisch ist. @Skat und Haus1977
Es geht immer wieder um das Mißverständnis, daß man als “Traditionalist” grundsätzlich was gegen Modernes hätte. Das ist nicht so. Es geht immer wieder um die Frage, warum ein liebgewonnenes oder wiederherzustellendes Raumbild mit modernen Bauformen “aufgemischt” werden muß. Da wird jedes Quartier zumindest mit einer Zumutung beglückt. Da darf Herr Kulka im Riesensaal des Schlosses ein neues “Zeitfenster” eröffnen. Die Frage ist immer wieder warum ? Die Herrschaften können kreativ sein, Neues schaffen, ihr Künstlertum ausleben, aber warum immer wieder in einer “Reibung” mit “alten” Bauten und Formen. Die Schuld gebe ich allgemein und hier konkret auch nicht den Architekten, sondern deren Auftraggebern, die weiland wie beim Märchen “des Kaisers neue Kleider” in einer Art Sattheit und Überdruß mal einen “Knall” loslassen wollen. Ich wohne übrigens in einem Genossenschaftshaus aus dem Jahre 1900 in einer Wohnung, die schon von ihrer großzügigen Raumgestaltung menschenfreundlich und deshalb typisch ist.

]]>
by: Haus1977 http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-455 Sat, 17 May 2008 16:07:21 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-455 und ausserdem sollte man nicht immer alles so verbissen und absolut sehen. nicht alles was alt oder traditionell ist, ist gut - nur weil es alt ist oder so aussieht. nicht alles was modern und neu ist, ist schlecht - nur weil es modern ist. wenn man neben den eigenen vorlieben und dem eigenen geschmack nichts anderes mehr gelten lässt, entgeht einem vieles. und ausserdem sollte man nicht immer alles so verbissen und absolut sehen.
nicht alles was alt oder traditionell ist, ist gut - nur weil es alt ist oder so aussieht. nicht alles was modern und neu ist, ist schlecht - nur weil es modern ist.
wenn man neben den eigenen vorlieben und dem eigenen geschmack nichts anderes mehr gelten lässt, entgeht einem vieles.

]]>
by: skat http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-454 Sat, 17 May 2008 15:00:42 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-454 @ Jochen und Peter Jetzt will ich mal eure "Glaubwürdigkeit" testen. Wo wohnt ihr beide denn? Und jetzt nennt nichts was nach 1920 gebaut wurde. Ich kenne zwar Wörner&Partner überhaupt nicht und weiß auch nicht wie sie gegen Rekonstruktionen gesagt haben sollen, dennoch sehe ich den Widerspruch zwischen Wohnen und Bauen nicht. Ein zeitgenössischer Architekt kann doch trotzdem alte Architektur mögen und in einem alten Haus leben. Man muss auch hier die Berufung der Architekten verstehen. Sie sind Künstler. Wie jeder Künstler wollen sie nicht einfach nachmachen und kopieren was es schon vor hunderten Jahren mal gab, sondern wollen kreativ sein, neues schaffen und ihren eigenen Stil verwirklichen. Das ist zeitgenössiche Architektur. Sicherlich werden auch immer wieder gebrauchte Stilmittel gerne aufgenommen, doch muss man das von Rekonstruktion klar abgrenzen. @ Jochen und Peter
Jetzt will ich mal eure “Glaubwürdigkeit” testen. Wo wohnt ihr beide denn? Und jetzt nennt nichts was nach 1920 gebaut wurde.

Ich kenne zwar Wörner&Partner überhaupt nicht und weiß auch nicht wie sie gegen Rekonstruktionen gesagt haben sollen, dennoch sehe ich den Widerspruch zwischen Wohnen und Bauen nicht. Ein zeitgenössischer Architekt kann doch trotzdem alte Architektur mögen und in einem alten Haus leben. Man muss auch hier die Berufung der Architekten verstehen. Sie sind Künstler. Wie jeder Künstler wollen sie nicht einfach nachmachen und kopieren was es schon vor hunderten Jahren mal gab, sondern wollen kreativ sein, neues schaffen und ihren eigenen Stil verwirklichen. Das ist zeitgenössiche Architektur. Sicherlich werden auch immer wieder gebrauchte Stilmittel gerne aufgenommen, doch muss man das von Rekonstruktion klar abgrenzen.

]]>
by: Peter http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-453 Fri, 16 May 2008 23:46:10 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=459#comment-453 PS: Ich weise nochmal darauf hin, dass ich extra gesagt habe, das Gebäude find ich eigentlich fast schon gut. Wobei aber unklar ist, ob dieser adaptive Stil (der ja bei "kontrast"-geilen Modernisten eher die Ausnahme ist) wirklich Wörners Verdienst ist, oder ob der Bauherr hier auf Modifizierung bestand. Das Gebäude von Wörner in der Landhausstrasse find ich übrigens nicht nur gut, sondern hervorragend. Eines der ganz wenigen Neubauten, die ich richtig gut, beinah sogar schön finde. (das weisse neben der Salomonisapotheke). Ich weise allerdings ebenso darauf hin, dass auch die brutale Glasdachecke an der Frauenkirche von Wörner ist. Dieser Mensch, bzw. dieses Büro ist schwer einzuordnen. Was die engstirnige Ideologie betrifft, ist Wörner aber absolut "linientreu" (im negativen Sinne), das weiss ich aus Zitaten einiger seiner Mitarbeiter. PS: Ich weise nochmal darauf hin, dass ich extra gesagt habe, das Gebäude find ich eigentlich fast schon gut. Wobei aber unklar ist, ob dieser adaptive Stil (der ja bei “kontrast”-geilen Modernisten eher die Ausnahme ist) wirklich Wörners Verdienst ist, oder ob der Bauherr hier auf Modifizierung bestand. Das Gebäude von Wörner in der Landhausstrasse find ich übrigens nicht nur gut, sondern hervorragend. Eines der ganz wenigen Neubauten, die ich richtig gut, beinah sogar schön finde. (das weisse neben der Salomonisapotheke).

Ich weise allerdings ebenso darauf hin, dass auch die brutale Glasdachecke an der Frauenkirche von Wörner ist. Dieser Mensch, bzw. dieses Büro ist schwer einzuordnen. Was die engstirnige Ideologie betrifft, ist Wörner aber absolut “linientreu” (im negativen Sinne), das weiss ich aus Zitaten einiger seiner Mitarbeiter.

]]>