Residenzschloss: Der Ostflügel wächst empor

Seit nunmehr 20 Jahren wird am Wiederaufbau des im Bombenhagel 1945 zerstörten Dresdner Residenzschlosses gearbeitet. 170 Millionen Euro hat der Freistaat Sachsen allein seit 1991 in das Bauvorhaben investiert: Das Residenzschloss ist damit die mit Abstand größte und teuerste Baustelle im Freistaat.
Pünktlich zum Jubiläumsjahr 2006 naht nun zumindest die äußere Wiederherstellung des Schlosskomplexes: Konnte man in der Schloßstraße vor rund 1 Jahr noch deutlich die Kriegseinwirkungen an der verbliebenen ausgebrannten Ruinensubstanz ablesen, wächst nun für weitere 28,4 Millionen Euro der Ostflügel mitsamt seinen reich verzierten Neorenaissance-Fassaden aus dem Jahre 1901 neu empor. In diesem Zuge wird auch die Bresche geschlossen, die 1986 ausgerechnet zwecks Aufstellung eines Krans zu Beginn des Wiederaufbaus in den Ostflügel geschlagen wurde.
Die Fotos zeigen u.a. die kürzlich gesetzten stählernen Dachstühle und die strahlenden, neu gefertigen Sandsteinelemente, die die Fassade schmücken.

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