Der Neumarkt bleibt Großbaustelle

Der Neumarkt bleibt Großbaustelle, und das Bautempo ist unverändert beeindruckend – hier ein (unvollständiger) Überblick über die aktuellen Bauaktivitäten…

Der Wiederaufbau der Ruine des Kurländer Palais wurde über Jahre hinweg immer wieder verschoben, doch nach dem im Januar erfolgten Baubeginn ist mittlerweile das Erdgeschoss des rechten Seitenflügels in Ziegelbauweise im Rohbau hergestellt:

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Bewegt man sich vom Kurländer Palais in Richtung Neumarkt, fällt der Blick auf die Baugrube der Rampischen Straße 29, dem ehrgeizigen Rekonstruktionsprojekt der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden, bei dem die historische Kellersubstanz komplett erhalten und ausschließlich in traditioneller Ziegelbauweise gemauert werden soll. Hier hat mittlerweile die Sanierung des noch vorhandenen Kellermauerwerks begonnen:

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An der Mündung der Rampischen Straße in den Neumarkt ragen die Häuser An der Frauenkirche 16 und 17 (Quartier III/2) in die Höhe, die sowohl in Stahlbeton- als auch Ziegelmauerwerk ausgeführt werden. Hier ist man bereits im Dachgeschoss angelangt, die Gebäude sollen im Oktober diesen Jahres eingeweiht werden:

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Unmittelbar an das Quartier III/2 schließt sich die gewaltige Baugrube des Quartiers III/1 der Baywobau an, wo das 2. UG nahezu fertiggestellt ist. Ich persönlich hoffe, dass bis Mai – wenn der Wettbewerb um das Gewandhaus-Areal entschieden werden soll – wenigstens die Mauern des Erdgeschosses stehen. Zurzeit wirkt der Neumarkt noch sehr weitläufig und großzügig; doch erst wenn die weit in den Neumarkt hineinragende Platzkante des Q3 tatsächlich steht, wird man realistisch beurteilen können, wie ein bebautes Gewandhaus-Areal die Raumverhältnisse verändert.
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