Computeranimierte Atrappendürre?

FAZ-Architekturkritiker Dieter Bartetzko – bekannt für seine ablehnend-kritische Haltung gegenüber dem Konzept eines “historischen” Neumarkts – spricht in einem Beitrag anlässlich der Wiedereröffnung des Grünen Gewölbes von einer “erbärmlichen, computeranimierten Attrappendürre”, die von den “Fassadenkopien des Neumarkts” rings um die Frauenkirche ausginge. Die Ausstrahlung dieser vermeintlichen Erbärmlichkeit kann man seit wenigen Tagen nun auch am gerüstfreien Haus “Zur Glocke” auf dem Quartier II studieren – überlassen wir das Urteil nicht den Kritkern, bilden wir uns selbst eine Meinung:

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In einem Kommentar vom November 2005 zu den Bestrebungen, Teile der kriegszerstörten Altstadt in Frankfurt am Main zu rekonstruieren, geht Bartetzko auch auf den Neumarkt ein und begründet sein Unbehagen wie folgt: “Weder wird, wie es den Regeln der strengen Rekonstruktion entspräche, der Vorkriegszustand nachgebaut, noch werden die barocken Häuser dieses Quartiers so einzeln aufgerichtet, wie sie vor ihrer Sprengung standen. Statt dessen montieren Kräne vorgestanzte Betonplatten über Tiefgaragen, für deren Bau wiederum die zuvor unter dem Pflaster der DDR erhaltenen historischen Keller und Gewölbe der Neumarkt-Häuser abgeräumt wurden. Auf die Betonfronten werden in einem zweiten Arbeitsgang Fassaden appliziert, die Kopien der verschwundenen historischen Häuser sind - sehr freie Kopien von Fall zu Fall, denn je nach Investorenwünschen verlängert oder verschmälert man Achsen, unterfüttert die barocken Mansarddächer mit diskret eingeschobenen Zwischengeschossen oder setzt ihnen von unten nicht wahrnehmbare Zusatzgeschosse auf.”

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Die Kritik ist m. E. durchaus nachvollziehbar: Die oben abgebildete, wunderschön verzierte Fassade der “Glocke” beherbergt ein ahistorisches zusätzliches Geschoss, um den Höhenunterschied zum benachbarten “Schwan” zu vermindern und die im Ursprungszustand recht wuchtige Brandmauer des Nachbarhauses weniger massiv wirken zu lassen. Ästhetisch betrachtet sicherlich kein schlechtes Konzept, Kritiker wie Bartetzko werden sich allerdings bestätigt fühlen. So nachvollziehbar die Kritik allerdings auch sein mag – teilen muss man sie deswegen noch lange nicht. Die z. T. sehr verschiedenen Bewertungssysteme, mittels derer Rekonstruktions-Projekte wie die am Dresdner Neumarkt beurteilt werden, stehen und fallen letztlich mit der Frage, welchen Stellenwert man der Frage nach der Authentizität eines Gebäudes beimisst. Lässt sich der Wert (fassaden-)rekonstruierter Gebäude ausschließlich am Grad ihrer materiellen Verankerung in der Geschichte ablesen – an der Beibehaltung historischer Grundrisse und Parzellengrößen, dem Erhalt alter Kellertonnen, dem Wiedereinbau geborgener Fragmente? Ist ein Neumarkt-Konzept, das diesen Ansprüchen nicht oder nur marginal genügt, per se wertlos? Oder besteht der Wert des neuen Neumarktes nicht vielmehr in der Ästhetik, der emotionalen Wärme und ideellen Kontinuität eines harmonisch durchgestalteten, historisch motivierten Platzbildes, zu dem “Fassadenkopien” wie die obige zweifelsfrei beitragen? Diese Fragen wird letztlich jeder für sich persönlich beantworten müssen. Ich für meinen Teil neige eindeutig zu letzterem Ansatz.

13 Responses to “Computeranimierte Atrappendürre?”

  1. Pulcinello
    September 3rd, 2006 18:36
    1

    Danke Thomas für das Einstellen des kritischen Beitrags von Herrn Bartetzko. Was hätte man erwartet, wäre ich Kritiker, ich würde wahrscheinlich in der Weise argumentieren wie er. Natürlich gefallen ihm die historischen Fassaden wohl wie mir. Speziell das neue Gebäude neben der Glocke ist sehr hübsch. Aber seine Kritik zieht ja genau bei dem Haus - denn hier wurde im Gegensatz zum Vorkriegszustand ein Stockwerk implantiert und kaschiert. Schön anzusehen, eine Vollendung wie im Falle des noch nicht zu sehenden Hauses rechts davon ist es allerdings nicht. Dort wurde ein Ursprungszustand aus dem 18. Jahrhundert wieder hergestellt, das mittige Haus ist hingegen schöner Schein. Hand aufs Herz, mir sind diese Implantate nicht so wichtig, ich sehe darüber hinweg, auch das 19. Jahrhundert hat reichlich implantiert, das bliebe heute alles erhalten. Dennoch es muss erlaubt sein, dies einzuwenden und für die Optimierung der Ergebnisse sind Stimmen wie die von Herrn Bartetzko wichtig. Zweifelsohne herrscht am Neumarkt eine bedenkliche Liebe zum Geraden vor und damit meine ich nicht die zeitgenössischen Fassaden. Barocke Häuser waren alle humpelnder, verzogener, wackliger, ganz zu schweigen von älteren Modellen. Dass man diesen Fluss der Fassaden nicht immitieren kann, beweisen alle wiederaufgebauten Barockbauten.

  2. Jochen
    September 3rd, 2006 20:53
    2

    Wie weise, bilden wir uns doch selbst eine Meinung. Ich bin fast sprachlos und begeistert. Obgleich mir das QF inzwischen bis auf die Töpferstraße 16 sehr gut gefällt, besonders die “Paradeseite” zum Neumarkt, finde ich, daß das VVK-Projekt den “Vogel” bisher abschießt. Dabei ist es mir auch egal, ob nun ein Stockwerk draufgesetzt wurde, oder wie beim “Hotel Stadt Berlin” eine Reihe Gauben dazukomment. Entscheident ist das Bild, das Gesicht insgesamt. Ich freue mich schon auf den Eckbau und die Rampische Str.

  3. silesianospostato
    September 4th, 2006 09:22
    3

    Es handelt sich bei den neu entstandenen Bauten um Neubauten, die sich eng an das historische Vorbild anlehnen und somit zeitgemäße Technologie (Wärmedämmung, Haustechnik usw.) mit einer klassischen und dem Kontext sehr angemessenen Form verbinden. Wo soll da das Problem sein? Und was schlägt Bartezko selbst vor? Es scheint für ihn nur die Alternativen “100 %”-ige Rekonstruktion zu geben (nur wie soll das gehen - sollen im Falle des Hotel de Saxe etwa die einzelnen Bürgerhäuser zuerst gebaut und dann entkernt werden, aus denen das historische Hotel de Saxe bestand?) oder aber ein zu 0 % passender Neubau, der ja so unglaublich “ehrlich” ist, dafür aber das gesamte Platzgefüge zerstört? Das ist Prinzipienreiterei ohne Bezug zur Realität - ich freue mich jedenfalls über das VVK-Projekt, auch wenn es “nur” zu 99 % perfekt ist :-)

  4. mannschu
    September 6th, 2006 15:17
    4

    Ich persönlich halte die Fassade der “Glocke” in erster Linie für gelungen. Nicht anfreunden aber kann ich mich mit dem zusätzlichen Geschoss. Begründet man es mit der Wirtschaftlichkeit des ganzen Komplexes, so kann ich die historischen Fassade nicht nachvollziehen. Und wenn man auf der anderen Seite deshalb das Geschoss aufgesetzt hat um die Brandmauer zum “Schwan” zu kaschieren, so halte ich auch diese Lösung für wenig wertvoll. Warum schleift man die Ecken und Kanten am Neumarkt-Ensemble ab und verdeckt diese Uneinheitlichkeit früherer bürgerlicher Bebauung? “Neumarkt-Freaks” muss es doch in der Seele schmerzen so etwas zu sehen, wo sie doch schon an jedem Bauwerk auf der scheußlichen Wilsdruffer etwas zu monieren haben. Keine Reaktion?

  5. Bert
    September 7th, 2006 08:53
    5

    @ mannschu

    Deine Kritik in allen Ehren, aber wenn man konsequent wäre, würde das Haus “Zum Schwan” wieder diesen scheußlichen Vorkriegs-Neorenaissance-Dekor bekommen müssen und auf das Eckhaus würde wieder dieses entstellende Obergeschoss mit dem unpassenden Walmdach aufgesetzt werden.

    Dass - gerade an den beiden äußeren Häusern - der barocke Zustand wiederhergestellt wurde, grenzt an ein Wunder (Dank Herrn Gabler… ;-))

    Jede Rekonstruktion ist ein Kompromiss, und dieser hier ist bei weitem der beste bisher am Neumarkt.

    Gruß
    Bert

  6. vitruv
    September 7th, 2006 09:32
    6

    Ausserdem wirkt das zusätzliche Stockwerk in meinen Augen nicht störend, weil es sehr angepasst gestaltet wurde. Es hätte ja auch komplett durchglast sein können.

  7. silesianospostato
    September 7th, 2006 12:17
    7

    Letztlich ist der unmittelbare Vorkriegszustand doch sowieso nur eine zufällige Momentaufnahme, die niemanden interessieren würde - wenn nicht die Zerstörung der Bauten unmittelbar danach erfolgt wäre. Ist also kein Dogma für den Wiederaufbau, auch wenn manche Leute den entsprechenden Eindruck erwecken. Wer sich mit der Geschichte historischer Bauten beschäftigt (dies gilt auch für den Neumarkt), weiß natürlich, daß ständig Umbauten erfolgten, mal wurde die Fassade modifiziert, mal entkernt, mal der gesamte Baustil einer neuen Mode angepaßt, mal mehrere Gebäude zu einem einzelnen zusammengefaßt. Auch Fassadenaufstockungen sind völlig normal - deshalb meine volle Zustimmung zum VVK-Projekt. Diese seltsame Einstellung - wenn es nur zu 99 % original ist, taugt es schon überhaupt nichts (siehe meinen Beitrag weiter oben), und deshalb müssen wir jetzt etwas ganz anderes bauen, was zu 0 % paßt, werde ich wohl nie verstehen.

  8. mannschu
    September 7th, 2006 14:34
    8

    Am Ende darf man sich aber nicht des Vorwurfes der Kulissenschieberei erwehren wollen. Natürlich sind Veränderungen an bestehenden Bauten legitim und durchaus üblich. Hier versucht man aber einen Wiederaufbau, eine Rekonstruktion durchzuführen.
    Was würdet ihr denn dazu sagen, wenn man auf das Schütz-Haus ein zusätzliches Geschoss aufsetzen würde nur um die Brandmauer zum Köhlerschen Haus zu verdecken?
    Verläuft man sich dabei nicht in ein Idealbild von Altstadt wie es es nie gegeben hat und worauf selbst Disney neidisch wäre? Was ist denn eigentlich gegen eine moderne Ergänzung einzuwenden, schließlich handelt es sich doch um Bauten unserer Zeit, verbunden mit den Ansprüchen unserer Tage.

  9. vitruv
    September 7th, 2006 18:58
    9

    Disney hat soweit ich weiss mit Rekonstruktionen nichts zutun gehabt. Deshalb wäre er wohl kaum neidisch gewesen. Die Kulissenschieberei kommt erst zustande, wenn eine Stadt den Investoren freie Hand lässt. Natürlich sind Veränderungen möglichst zu vermeiden, um ein historisch authentisches Bild der Vergangenheit zu schaffen. Wenn man dochabweicht, ist der Rückgriff auf einen Originalzustand meines Erachtens legitim. Die Glocke hätte besser auch ohne zusätzliches Geschoss gebaut werden sollen, aber nun ist es nun mal da.

  10. mglatz
    September 8th, 2006 10:10
    10

    Aber warum soll den ein historisch authentisches Bild der Vergangenheit geschaffen werden? Ist das nicht genau die Funktion eines Museeums?
    Aber gerade bei ihrer Authentizität habe ich meine Zweifel - gebaut mit den Mitteln von heute für die Bedürfnisse von heute können es nur Abbilder des Früheren werden, das Frühere kann nicht wiedererschaffen werden. Man kann natürlich die Atmosphäre und Stimmung des früheren Neumarktes wieder auferstehen lassen wollen - ob das aber durch Abbilder des Früheren gelingt, denen meinem Eindruck nach Echtheit und Seele fehlt, bezweifle ich. Gerade das ist essentiell für Atmosphäre.

  11. Pulcinello
    September 8th, 2006 11:37
    11

    Letztlich ist alles eine Frage von Wissen oder Nichtwissen. Wer in 20 Jahren nicht weiß, dass die Häuser am Neumarkt rekonstruiert sind, wird sich wenig denken. Ein wenig Patina wird da ihren Teil dazu leisten. Wir aber, die wir um die Rekonstruktionen wissen, sind eigentlich zu bedauern, denn so wird sich unser Verhältnis zu dem Ganzen immer in den Kategorien von gelungen oder nicht gelungen bewegen. Das ging mir sogar in Warschau so, wo ich eine 50 Jahre alte hervorragende Rekonstruktion der Altstadt leider auch ungewollt immer nach diesen Kriterien bewertete. Ganz im Gegensatz zu einer Freundin, die glaubte, dass alles “echt” sei. Selig sind die, die nichts wissen.

  12. Peter
    October 7th, 2006 03:34
    12

    Bartetzkos Artikel über das Grüne Gewölbe ist sehr gut. Was mir nicht passt, ist seine Unaufrichtigkeit: Denn wie kann man die Rekonstruktion des einen Objekts in höchsten Tönen loben, und die des anderen zunichte machen? Das ist doch nicht ehrlich. Entweder man ist gegen Rekonstruktion - oder man ist es nicht. Warum sollten die Dresdner kein Recht darauf haben, ihre Stadt wiederaufzubauen? Das konnte mir bisher noch keiner erklären.

    Eigentlich sollte man auf die “Disneyland” Argumentation und ähnliches gar nicht mehr eingehen - ich diskutiere ja auch nicht mit Rauchern darüber, ob Rauchen schädlich ist (wer das im Jahre 2006 immer noch nicht weiss, dem helfen auch keine Diskussionen). Wenn auch Bartetzko sich etwas gewählter ausdrückt, finde ich seine Kritik seltsam:

    Natürlich ist es schlimm, dass die Rekonstruktionen nicht wissenschaftlich korrekt ausgeführt werden, so wie es Dr. Hertzig, Prof. Nadler und Prof. Magirius immer forderten. Es passt mir genau so wenig, dass man dort mit Betonplatten, Plaste, Styropor und Fiberglas arbeitet, anstatt mit Ziegel, Putz und Holz, so wie sich das für eine Rekonstruktion gehört.

    Aber das ist bestimmt nicht die Schuld der Rekonstruktionsforderer - sondern die Schuld der Modernisten. Die Modernistenlobby, die die uneingeschränkte Macht im Bundesdeutschen Städtebau hat, sind: “moderne” Architekten, “moderne” Investoren und “moderne” Stadtplaner.
    Und das sind diejenigen, die die “moderne” Art der Rekonstruktionen fordern: mit Stahl, mit Beton, mit Plastik. Anstatt mit normalen Materialien

    Wenn Bartetzko diese kleinen aber wichtigen Punkt nicht sieht, halte ich seine Argumentation für unehrlich. Ich habe weder die GHND, noch irgendeinen anderen Pro-Reko Förderer jemals sagen hören, er wolle unbedingt Rekonstruktionen die aus “modernen” Materialien erbaut werden. Und ich hielt es für wenig glaubwürdig, wenn Bartetzko solche Forderungen von pro-Reko leuten jemals gehört haben will.

    Die drei Häuser des VVK Projekts sind wunderschönd, sie sind einzigartig. Und mit den Füllbauten hat Köckeritz bewiesen, dass man durchaus auch etwas Neues bauen kann, ohne zu “provozieren”, ohne Wunden und “Brüche” wie Prisco das öffentlich gefordert hat, und wie er es - bedauerlicherweise - direkt an der Frauenkirche, neben den schönen vier Rekos, auch durchgeführt hat. Den Köckeritzbauten sieht man definitiv an, sie stammen aus unserer Zeit, und fügen sich dennoch nicht nur gut, sondern sehr gut ein. Leider gibt es kaum “Zeitgenossen”, die so etwas können: Moderne Architektur wirkt meist brutal, zersprengend, zerreissend. Köckeritz ist eine echte Ausnahme, und ich wünsche mir dass andere “moderne” Architekten endlich begreifen werden, dass nicht alles Neue durch Hässlichkeit provozieren muss. Die Köckeritzbauten sind zwar sehr schlicht, dennoch sehr kontextual, und ich kann nur sagen:

    wenn die Füllbauten alle in diesem Stil werden, dann haben wir ein wahnsinniges Glück, und dann ist der Wiederaufbau des Neumarkts gerettet.

  13. Peter
    October 7th, 2006 03:48
    13

    PS

    noch etwas zur “Computeranimierten Atrappendürre”.

    Zur Hälfte stimmt das tatsächlich:

    1.Das Computeranimierte. Allerdings nicht bei der VVK, aber an anderen Neumarktgebäuden, z.b. am Cosepalais. Ich wart dort mehrmals drin, ich finde das Gebäude natürlich sehr schön, aber:Ich kann es nicht erklären, etwas unheimliches, glatt-digital geplantes schwingt da mit, und zwar etwas was bei Semper Oper, Zwinger und Frauenkirche definitiv nicht mitschwingt. Ich kann nicht erklären warum, aber diesem Gebäude merkt man leider an, dass es unter Zuhilfenahme sämtlicher Mittel des späten 20./frühen 21. Jahrhunderts geschaffen wurde. Es wirkt viel zu glatt, etwas kaltes schwingt mit, ja, und das ist mir fast ein bischen unheimlich. Aber auch das, lieber Herr Bartetzko, ist nicht Schuld der GHND und der Reko Anhänger. Sondern Schuld der Modernisten, denn das Cosepalais stammt von W.Kaplan, und Kaplan ist 100 Prozent Modernist.

    2. Aber was die “Attrappendürre” betrifft, hier kann ich Bartetzko im Gegensatz zur Computeranimierten Reko, die auch ich kritisiere, nicht zustimmen. Ich finde diesen Begriff vielmehr den typischen Versuch, einen Wiederaufbau einer kriegszerstörten Stadt zu diffamieren und schlechtreden zu wollen, der Begriff ist fast so unseriös wie die “Walt-Disney” Argumentation. Bartetzko weiss ganz genau, dass dieser Häuser nicht “Dürre” ausstrahlen, sondern dass sie endlich etwas Farbe, etwas Licht und Leben in die Dresdner Innenstadt bringen. Die wahre Dürre sehe ich in der Petersburger Strasse, in der Freiberger Strasse, und all den anderen Betonklotz-Wüsten. DAS ist Dürre, lieber Herr Bartetzo. Und bestimmt nicht diese wunderbaren, farbenfrohen und sinnesfreudigen Barockhäuser, über die man sich wirklich nur freuen kann.

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