Comments on: Dresden preist seine Brachen an http://www.tourdresden.de/v1/?p=377 Web Log für Architektur, Städtebau, Stadtgestaltung und Städtische Identität in Dresden Thu, 20 Dec 2018 19:55:50 +0000 http://wordpress.org/?v=2.0.3 by: Ronny72 http://www.tourdresden.de/v1/?p=377#comment-445 Fri, 16 May 2008 12:37:15 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=377#comment-445 Schade um den Postplatz,so kann man auch Dresden das 2 mal zerstören,mehr kann ich dazu nicht sagen!! Ronny aus Dresden Schade um den Postplatz,so kann man auch Dresden das 2 mal zerstören,mehr kann ich dazu nicht sagen!!

Ronny aus Dresden

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by: prat http://www.tourdresden.de/v1/?p=377#comment-402 Mon, 29 Oct 2007 10:40:39 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=377#comment-402 "Was soll das denn? Irgendwelche Gebäude in Planspielen hin und her zu schieben ist in meinen Augen nicht die richtige Art und Weise ein Stadtbild neu zu inszenieren. " Ja, was soll das denn, dieser Kommentar zum Kommentar? Es geht hier um den Vorschlag, einen Neubau an anderer verträglicherer Stelle neu zu errichten, und nicht um das Versetzen eines bereits vorhandenen historischen Gebäudes. Wie man da auf Rumänien und Ulbricht kommen kann, ist mir schleierhaft. Was an der Planung für den Postplatz gut sein soll, ist mir auch nicht so klar. Irgendwelche gigantischen Baumassen in die Landschaft stellen, war vielleicht mal in den 70er Jahren en vogue, hat aber nichts mit der Entwicklung einer lebendigen Innenstadt zu tun. Hier sind kleinteilige Strukturen erforderlich, sonst entsteht bloß wieder ein toter und steriler Raum, wie wir ihn schon zur Genüge kennen. Nebenbei bemerkt - wie dieses "Kunstwerk" in Form eines Metallbügels am Postplatz 400.000 Euro kosten kann, ist mir eher unklar. Aber wir haben ja offensichtlich Geld bis zum Abwinken. Sparen, wozu? “Was soll das denn? Irgendwelche Gebäude in Planspielen hin und her zu schieben ist in meinen Augen nicht die richtige Art und Weise ein Stadtbild neu zu inszenieren. ”

Ja, was soll das denn, dieser Kommentar zum Kommentar? Es geht hier um den Vorschlag, einen Neubau an anderer verträglicherer Stelle neu zu errichten, und nicht um das Versetzen eines bereits vorhandenen historischen Gebäudes. Wie man da auf Rumänien und Ulbricht kommen kann, ist mir schleierhaft.

Was an der Planung für den Postplatz gut sein soll, ist mir auch nicht so klar. Irgendwelche gigantischen Baumassen in die Landschaft stellen, war vielleicht mal in den 70er Jahren en vogue, hat aber nichts mit der Entwicklung einer lebendigen Innenstadt zu tun. Hier sind kleinteilige Strukturen erforderlich, sonst entsteht bloß wieder ein toter und steriler Raum, wie wir ihn schon zur Genüge kennen.

Nebenbei bemerkt - wie dieses “Kunstwerk” in Form eines Metallbügels am Postplatz 400.000 Euro kosten kann, ist mir eher unklar. Aber wir haben ja offensichtlich Geld bis zum Abwinken. Sparen, wozu?

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by: mannschu http://www.tourdresden.de/v1/?p=377#comment-401 Sat, 20 Oct 2007 10:26:27 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=377#comment-401 @ Peter Was soll das denn? Irgendwelche Gebäude in Planspielen hin und her zu schieben ist in meinen Augen nicht die richtige Art und Weise ein Stadtbild neu zu inszenieren. Das haben schon Ulbricht und ein ehemaliger Staatsführer in Rumänien so gehalten. Was dabei entstanden ist wissen wir leider. Also fort von dieser Polemik! Der Plan für den Postplatz ist in meinen Augen nämlich sehr gut und sollte durch solche Beiträge nicht in Frage gestellt werden. Worüber wir also reden müssen ist die Architektur der einzelnen Bauwerke. Und die ist beim Kubus sicherlich nicht das Gelbe vom Ei, auch nicht am Pirni, am Altmarkt oder auf dem Naumarkt. @ Peter
Was soll das denn? Irgendwelche Gebäude in Planspielen hin und her zu schieben ist in meinen Augen nicht die richtige Art und Weise ein Stadtbild neu zu inszenieren. Das haben schon Ulbricht und ein ehemaliger Staatsführer in Rumänien so gehalten. Was dabei entstanden ist wissen wir leider.
Also fort von dieser Polemik! Der Plan für den Postplatz ist in meinen Augen nämlich sehr gut und sollte durch solche Beiträge nicht in Frage gestellt werden. Worüber wir also reden müssen ist die Architektur der einzelnen Bauwerke. Und die ist beim Kubus sicherlich nicht das Gelbe vom Ei, auch nicht am Pirni, am Altmarkt oder auf dem Naumarkt.

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by: Peter http://www.tourdresden.de/v1/?p=377#comment-400 Wed, 17 Oct 2007 16:12:10 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=377#comment-400 Das Gebäude wirkt eigentlich, aus der Nähe betrachtet, weniger schlimm als ich dachte. Es sieht nach Stein aus, anstatt nach Beton, es hat Relief, anstatt nackter, kahler Fassade (wenn auch nur wenig Relief, aber immerhin). Und: es hat keine überdimensionierten Glasflächen, die so gerne von den ideologischen Funktionalisten verwendet werden. Das Gebäude selber finde ich nicht so dramatisch. PROBLEM: ich kann es mir zwar am Postplatz nicht vorstellen,befürchte aber dass es den Übergang Wilsdruffer/Postplatz sprengt. ALlein durch seine Ausmaße, das Ding ist viel zu gross, zu plump, für den Ort überdimensioniert. Falls ihr wisst, wo das Telegraphenamt stand am Postplatz: Auf der Südseite, etwa Einmündung Marienstrasse. Würde man genau das gleiche Gebäude, etwas kleiner (nämlich ungefähr in den Ausmaßen den ehem. Telegraphenamts) an der Südseite des Postplatzes errichten, fände ich das weniger problematisch. Möglicherweise fände ich sogar gut: denn der Postplatz hat auf der Südseite noch immer keinen Abschluss, und ich könnte wetten, hier würde es sich halbwegs gut einfügen, denn wenn ein Gebäude aus Naturstein ist statt Beton, und Relief hat, dann ist das für "moderne" Architektur viel wert. Würde man dann noch den Stil vom Rohdecan-Entwurf nehmen, wäre das sogar ein richtig gutes Gebäude. Aber offensichtlich haben weder Architekten noch Stadtplaner auch nur einen Funken Einfühlungsvermögen für das Stadtbild, von Investoren ganz zu schweigen. An der Südseite des Postplatzes, vom jetzigen Standort nur wenige Meter entfernt, wäre das Gebäude für den Investor genau so gewinnbringend, und für das Stadtbild verträglicher. Statt dessen knallen sie einen fetten Kubus genau dorthin, wo bereits ein Investorenriegel steht. Man könnte noch so viel schönes mit Dresden machen - aber Schönheit ist nicht gewollt. "Funktional", heisst die Devise, dabei sind Hässlichkeit, Unsensibilität und Provokation keine sinnvollen Funktion. Sind wir von Blinden umgeben, die den Städtebau bestimmen? Ich fürchte ja. Das Gebäude wirkt eigentlich, aus der Nähe betrachtet, weniger schlimm als ich dachte. Es sieht nach Stein aus, anstatt nach Beton, es hat Relief, anstatt nackter, kahler Fassade (wenn auch nur wenig Relief, aber immerhin). Und: es hat keine überdimensionierten Glasflächen, die so gerne von den ideologischen Funktionalisten verwendet werden. Das Gebäude selber finde ich nicht so dramatisch.

PROBLEM: ich kann es mir zwar am Postplatz nicht vorstellen,befürchte aber dass es den Übergang Wilsdruffer/Postplatz sprengt. ALlein durch seine Ausmaße, das Ding ist viel zu gross, zu plump, für den Ort überdimensioniert. Falls ihr wisst, wo das Telegraphenamt stand am Postplatz: Auf der Südseite, etwa Einmündung Marienstrasse. Würde man genau das gleiche Gebäude, etwas kleiner (nämlich ungefähr in den Ausmaßen den ehem. Telegraphenamts) an der Südseite des Postplatzes errichten, fände ich das weniger problematisch. Möglicherweise fände ich sogar gut: denn der Postplatz hat auf der Südseite noch immer keinen Abschluss, und ich könnte wetten, hier würde es sich halbwegs gut einfügen, denn wenn ein Gebäude aus Naturstein ist statt Beton, und Relief hat, dann ist das für “moderne” Architektur viel wert. Würde man dann noch den Stil vom Rohdecan-Entwurf nehmen, wäre das sogar ein richtig gutes Gebäude.

Aber offensichtlich haben weder Architekten noch Stadtplaner auch nur einen Funken Einfühlungsvermögen für das Stadtbild, von Investoren ganz zu schweigen. An der Südseite des Postplatzes, vom jetzigen Standort nur wenige Meter entfernt, wäre das Gebäude für den Investor genau so gewinnbringend, und für das Stadtbild verträglicher. Statt dessen knallen sie einen fetten Kubus genau dorthin, wo bereits ein Investorenriegel steht.

Man könnte noch so viel schönes mit Dresden machen - aber Schönheit ist nicht gewollt. “Funktional”, heisst die Devise, dabei sind Hässlichkeit, Unsensibilität und Provokation keine sinnvollen Funktion. Sind wir von Blinden umgeben, die den Städtebau bestimmen? Ich fürchte ja.

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