Auf der Stätte seines Schaffens

Das Rietschel-Denkmal ist vor der Sekundogenitur aufgestellt, einem neobarocken Gebäude auf der Brühlschen Terrasse.

Vor der heiteren Fassade der Sekundogenitur, einem neobarocken Gebäude auf der Brühlschen Terrasse, befindet sich das Denkmal für den Dresdner Künstler Ernst Rietschel.

Ernst Rietschel (1804–1861) war Professor an der Dresdner Kunstakademie und einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer des Spätklassizismus.

Ab 1832 trug er in Dresden wesentlich zur Reform der Bildhauerausbildung bei, indem er sich von den bis dahin üblichen, pathetisch überhöhten und antikisierenden Skulpturen distanzierte und einer realistischeren, lebensnaheren Bildhauerkunst den Weg bereitete. Zu Rietschels bekanntesten Werken gehört das Goethe-Schiller-Denkmal in Weimar.

Die überlebensgroße Büste des berühmten Bildhauers befindet sich an der Stelle des ehemaligen Brühlschen Gartenpavillons, wo Rietschel bis 1833 seine Werkstatt führte. Das im Jahre 1876 eingeweihte Denkmal wurde von Johannes Schilling geschaffen, einem Schüler Rietschels. Der Sockel des Rietschel-Denkmals wird von drei Figuren geziert, die das Zeichnen, Modellieren und Meißeln symbolisieren.

1941 konnte das Denkmal vor dem Einschmelzen für Kriegszwecke gerettet werden.

Der Sockel des Rietschel-Denkmals wird von drei Figuren geziert, die das Zeichnen, Modellieren und Meißeln symbolisieren.

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