Comments on: Neues Bauen in Dresden: Impressionen zum Jahreswechsel http://www.tourdresden.de/v1/?p=509 Web Log für Architektur, Städtebau, Stadtgestaltung und Städtische Identität in Dresden Thu, 20 Dec 2018 19:55:37 +0000 http://wordpress.org/?v=2.0.3 by: Lindner J. http://www.tourdresden.de/v1/?p=509#comment-488 Sat, 14 Mar 2009 19:58:58 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=509#comment-488 Hotel Bülow Palais: Endlich mal ein Lichtblick in Bezug auf Dresden's Neubauten. Schön daß so ein geschmackvolles neues Gebäude heutzutage überhaupt noch möglich ist. Kompliment an alle Verantwortlichen! Schütz Residenz / Köhlersches Haus: Ein Höhepunkt am Neumarkt! Der moderne Anbau hat duch seine elegante Bauform durchaus etwas ansprechendes, nur schade daß auf ein Ziegeldach verzichtet wurde. Wilsdruffer Kubus: ARMES DRESDEN!!! Hotel Bülow Palais:
Endlich mal ein Lichtblick in Bezug auf Dresden’s Neubauten. Schön daß so ein geschmackvolles neues Gebäude heutzutage überhaupt noch möglich ist. Kompliment an alle Verantwortlichen!
Schütz Residenz / Köhlersches Haus:
Ein Höhepunkt am Neumarkt! Der moderne Anbau hat duch seine elegante Bauform durchaus etwas ansprechendes, nur schade daß auf ein Ziegeldach verzichtet wurde.
Wilsdruffer Kubus:
ARMES DRESDEN!!!

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by: Peter http://www.tourdresden.de/v1/?p=509#comment-476 Wed, 28 Jan 2009 05:10:19 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=509#comment-476 Hallo Thomas, du hast Recht. Auf einigen deiner Bilder sieht der Kubus sogar fast "gut" aus. Hier zum Beispiel: http://www.tourdresden.de/v1/wp-content/uploads/2009/01/w-kubus2.jpg Die Fassade ist zum Teil gar nicht schlecht. Man hätte hier tatächlich was daraus machen können. Hätte man statt einem riesigen Klumpen das ganze auf 2, 3 mittelgrosse Häuser verteilt, hätte das sogar richtig gut ausgesehen. Das Problem ist aber nicht nur, dass das Ding einfach viel zu gross ist für diesen Platz. Die gesamte Anordnung von Gebäuden dort, dieser scheussliche Advantagriegel und dann noch der Kubus, das ist wie du selbst sagst, eine "wenig einladende" Stelle. Und das ist noch sehr euphemistisch. Ich möchte es deutlicher sagen: Die Stadtplaner haben hier gründlich versagt. Ich finde es schon traurig, dass Dresden, dass selbst jetzt noch zu retten wär, Stück für Stück mit solch einer Frankfurt-am Main Architektur vollgestopft wird. Man muss gar nicht überall zu einer traditionellen Architektur zurück. Es würde vollkommen ausreichen, wenn die Herren Stadtplaner einfach mal versuchten, ein Gefühl für Proportionen zu bekommen. Ein solcher Würfel ist nicht problematisch weil er zu "modern" wäre (ist er nicht), sondern weil die Dimensionen völlig verfehlt sind. Macht Euch doch mal den Spass und schaut Euch Bilder von typischen Europäischen Grossstädten an, Piccadilly Circus in London zum Beispiel. In fast allen Europäischen Hauptstädten, ausser dem schwerzerstörten Warschau, findet ihr niemals solch einen unförmigen Fehlbau in der Mitte eines zentralen Platzes. Wie gesagt, die Fassade ist zum Teil gar nicht schlecht, die würde sich tatsächlich gut einfügen in die "alte" Architektur. Aber erstens sind die Fenster auf der linken Seite (vom Postplatz aus gesehen) viel zu gross, und zweitens käme nicht mal ein Dilettant auf die Idee, hier einen "Würfel" hinzusetzen. Fassade gut, aber Gebäude einfach viel zu plump und als Teil eines städtischen Ensemble - an dieser Stelle jedenfalls - völlig ungeeignet. Es ist schade dass unseren Stadtplanern jegliches Mindesmaß an Einfühlungsvermögen fehlt , denn durch nur wenige Veränderungen hätte das Gebäude gut werden können. Einen Europäischen Platz kann man durch solche Gebäude jedenfalls nicht wiederherstellen. Schon sehr traurig, dass im Städtebau eine solch kleine Clique von Finanzhaien das sagen hat, die völlig über die Köpfer der Menschen hinweg entscheidet. Dass das Köhlersche Haus ein absoluter Traum ist, brauch ich ja wohl nicth zu sagen. Dieses Haus ist unheimlich schön, ein Meisterwerk. Ich bin froh über jedes Haus dsas man in Dresden rekonstruiert. Und dieses dumme "Disneyland"-Argument, wie jüngst vom ZDF wieder mal verbreitet, müssen wir uns schon lange nicht mehr gefallen lassen: Schützhaus und Köhlersches Haus sind, so wie die adF 16 + 17 und viele andere, einfach phantastisch gelungene Rekonstruktionen, und ein Laie könnte niemals sehen ob dies "echt" ist oder "nur" rekonstruiert. Und da in viele der Häuser Originalteile eingebaut sind, ist das Beweis dass der Vergleich zwischen Dresden und einem Amerikanischen Freizeitpark wirklcih mehr als absurd ist. Dass Dietze seine Häuser mit Betonplatten innen gebaut hat, find ich auch nicht so toll. Anderseits, solange ein Grossteil der Häuser korrekt rekonstruiert wird, find ich es akzeptbabel wenn ein paar eben keine Komplettrekonstruktionen sind. Das Gesamtbild entscheidet, und bisher ist der Neumarkt besser geworden als ich , ehrlich gesagt, mir erträumt hätte. Wenn nun das Cherethaus (ein "Gewandhaus" ist es ja nicht) entgültig verhindert werden kann (was ich vermute), ist der Neumarkt gerettet - und Dresden hätte eins der schönsten historischen Stadtzentren zurückbekommen. Wenn nicht DAS schönste.... Gruss Peter Hallo Thomas, du hast Recht. Auf einigen deiner Bilder sieht der Kubus sogar fast “gut” aus. Hier zum Beispiel:

http://www.tourdresden.de/v1/wp-content/uploads/2009/01/w-kubus2.jpg

Die Fassade ist zum Teil gar nicht schlecht. Man hätte hier tatächlich was daraus machen können. Hätte man statt einem riesigen Klumpen das ganze auf 2, 3 mittelgrosse Häuser verteilt, hätte das sogar richtig gut ausgesehen.

Das Problem ist aber nicht nur,
dass das Ding einfach viel zu gross ist für diesen Platz. Die gesamte Anordnung von Gebäuden dort, dieser scheussliche Advantagriegel und dann noch der Kubus, das ist wie du selbst sagst, eine “wenig einladende” Stelle. Und das ist noch sehr euphemistisch. Ich möchte es deutlicher sagen: Die Stadtplaner haben hier gründlich versagt. Ich finde es schon traurig, dass Dresden, dass selbst jetzt noch zu retten wär, Stück für Stück mit solch einer Frankfurt-am Main Architektur vollgestopft wird.

Man muss gar nicht überall zu einer traditionellen Architektur zurück. Es würde vollkommen ausreichen, wenn die Herren Stadtplaner einfach mal versuchten, ein Gefühl für Proportionen zu bekommen. Ein solcher Würfel ist nicht problematisch weil er zu “modern” wäre (ist er nicht), sondern weil die Dimensionen völlig verfehlt sind. Macht Euch doch mal den Spass und schaut Euch Bilder von typischen Europäischen Grossstädten an, Piccadilly Circus in London zum Beispiel. In fast allen Europäischen Hauptstädten, ausser dem schwerzerstörten Warschau, findet ihr niemals solch einen unförmigen Fehlbau in der Mitte eines zentralen Platzes. Wie gesagt, die Fassade ist zum Teil gar nicht schlecht, die würde sich tatsächlich gut einfügen in die “alte” Architektur. Aber erstens sind die Fenster auf der linken Seite (vom Postplatz aus gesehen) viel zu gross, und zweitens käme nicht mal ein Dilettant auf die Idee, hier einen “Würfel” hinzusetzen. Fassade gut, aber Gebäude einfach viel zu plump und als Teil eines städtischen Ensemble - an dieser Stelle jedenfalls - völlig ungeeignet. Es ist schade dass unseren Stadtplanern jegliches Mindesmaß an Einfühlungsvermögen fehlt , denn durch nur wenige Veränderungen hätte das Gebäude gut werden können. Einen Europäischen Platz kann man durch solche Gebäude jedenfalls nicht wiederherstellen. Schon sehr traurig, dass im Städtebau eine solch kleine Clique von Finanzhaien das sagen hat, die völlig über die Köpfer der Menschen hinweg entscheidet.

Dass das Köhlersche Haus ein absoluter Traum ist, brauch ich ja wohl nicth zu sagen. Dieses Haus ist unheimlich schön, ein Meisterwerk. Ich bin froh über jedes Haus dsas man in Dresden rekonstruiert. Und dieses dumme “Disneyland”-Argument, wie jüngst vom ZDF wieder mal verbreitet, müssen wir uns schon lange nicht mehr gefallen lassen: Schützhaus und Köhlersches Haus sind, so wie die adF 16 + 17 und viele andere, einfach phantastisch gelungene Rekonstruktionen, und ein Laie könnte niemals sehen ob dies “echt” ist oder “nur” rekonstruiert. Und da in viele der Häuser Originalteile eingebaut sind, ist das Beweis dass der Vergleich zwischen Dresden und einem Amerikanischen Freizeitpark wirklcih mehr als absurd ist. Dass Dietze seine Häuser mit Betonplatten innen gebaut hat, find ich auch nicht so toll. Anderseits, solange ein Grossteil der Häuser korrekt rekonstruiert wird, find ich es akzeptbabel wenn ein paar eben keine Komplettrekonstruktionen sind. Das Gesamtbild entscheidet, und bisher ist der Neumarkt besser geworden als ich , ehrlich gesagt, mir erträumt hätte. Wenn nun das Cherethaus (ein “Gewandhaus” ist es ja nicht) entgültig verhindert werden kann (was ich vermute), ist der Neumarkt gerettet - und Dresden hätte eins der schönsten historischen Stadtzentren zurückbekommen. Wenn nicht DAS schönste….

Gruss

Peter

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by: Bert http://www.tourdresden.de/v1/?p=509#comment-475 Mon, 26 Jan 2009 15:34:50 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=509#comment-475 Vielen Dank für die schönen Bilder. Immer, wenn ich am Postplatz vorbeikomme, erschrecke ich über die Banalität dieses Würfels (dem Zwinger mit seinen schönen Proportionen und den wundervollen Details geht´s bestimmt genauso). Umso schöner die "scharfe Ecke" im Quartier 3, die Verdoppelung der Fassade ist zwar historisch nicht korrekt, aber insgesamt bin ich mit den Lösungen schon zufrieden (einzig AdF 22 hätte unbedingt seine Rundung bekommen müssen...). Gruß Bert Vielen Dank für die schönen Bilder. Immer, wenn ich am Postplatz vorbeikomme, erschrecke ich über die Banalität dieses Würfels (dem Zwinger mit seinen schönen Proportionen und den wundervollen Details geht´s bestimmt genauso).

Umso schöner die “scharfe Ecke” im Quartier 3, die Verdoppelung der Fassade ist zwar historisch nicht korrekt, aber insgesamt bin ich mit den Lösungen schon zufrieden (einzig AdF 22 hätte unbedingt seine Rundung bekommen müssen…).
Gruß
Bert

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