Comments on: “Gebt der Vernunft eine Chance!” http://www.tourdresden.de/v1/?p=292 Web Log für Architektur, Städtebau, Stadtgestaltung und Städtische Identität in Dresden Thu, 20 Dec 2018 19:55:52 +0000 http://wordpress.org/?v=2.0.3 by: prat http://www.tourdresden.de/v1/?p=292#comment-336 Mon, 02 Apr 2007 13:38:11 +0000 http://www.tourdresden.de/v1/?p=292#comment-336 Kein Problem - nach 130 Jahren Brückenplanung jetzt noch mal 120 Jahre Tunnelplanung. Zuerst mit Straßenbahn, dann ohne, dafür dann aber mit Fahrradweg. Oder auch zwei- oder vierspurig. Dresden baut sicher den ersten Tunnel weltweit, der billiger als eine Brücke ist - dafür kann man gern nochmals 30 Millionen Euro Planungskosten ausgeben. Kurz vor dem Bau wird dann festgestellt, daß die Tunneleinfahrten nicht hochwassersicher sind, daher nochmals Umplanung. Leider verschandeln die umgeplanten Tunneleinfahrten die wertvollen Elbauen. Daraufhin fordert ein Nobelpreisträger den Bau einer landschaftsschonenden Brücke, und die Unesco teilt mit, über das wahre Ausmaß des Tunnels getäuscht worden zu sein. Die sächsischen Heimatschutzverbände sammeln 25,13 Euro, um eine Elbfähre anstelle von Brücke oder Tunnel zu finanzieren. Dies scheitert dann am Denkmalschutz, weil für die originale Elbfähre aus dem Jahr 1872 keine authentischen Ersatzteile mehr beschafft werden können. Zwischenzeitlich ist die Bevölkerungszahl Dresdens auf 120.000 Einwohner gesunken, so daß die Elbquerung nicht mehr nötig ist. So ein Glück aber auch! Kein Problem - nach 130 Jahren Brückenplanung jetzt noch mal 120 Jahre Tunnelplanung. Zuerst mit Straßenbahn, dann ohne, dafür dann aber mit Fahrradweg. Oder auch zwei- oder vierspurig. Dresden baut sicher den ersten Tunnel weltweit, der billiger als eine Brücke ist - dafür kann man gern nochmals 30 Millionen Euro Planungskosten ausgeben. Kurz vor dem Bau wird dann festgestellt, daß die Tunneleinfahrten nicht hochwassersicher sind, daher nochmals Umplanung. Leider verschandeln die umgeplanten Tunneleinfahrten die wertvollen Elbauen. Daraufhin fordert ein Nobelpreisträger den Bau einer landschaftsschonenden Brücke, und die Unesco teilt mit, über das wahre Ausmaß des Tunnels getäuscht worden zu sein. Die sächsischen Heimatschutzverbände sammeln 25,13 Euro, um eine Elbfähre anstelle von Brücke oder Tunnel zu finanzieren. Dies scheitert dann am Denkmalschutz, weil für die originale Elbfähre aus dem Jahr 1872 keine authentischen Ersatzteile mehr beschafft werden können. Zwischenzeitlich ist die Bevölkerungszahl Dresdens auf 120.000 Einwohner gesunken, so daß die Elbquerung nicht mehr nötig ist. So ein Glück aber auch!

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